Balkanroute Tag #1 Berlin-Slowakei

An diesem Sonnabend den 05. Juli 2025 sollte es endlich losgehen. Wochen vorher stand bereits fest, es soll ein Trip über den Balkan werden und es sollte als Fahrzeug die BERTHA, unser alter Skoda Fabia herhalten.

Hier hatte sich die BERTHA schon als Umzugsfahrzeug bewährt

Die Familie hatte sich zum Abschied versammelt und Hannes platzierte noch das Gepäck sicher im Kofferraum. Mit Hupe und Winke-Winke ging es auf die große Reise.

An der HEM in Hohen Neuendorf wurde nochmal vorgetankt und es ging durch Berlin die A13 entlang Richtung Dresden. Der erste Stau erreichte uns kurz hinter Thiendorf, weil ein Feld brannte und die Piste erstmal vollgesperrt war. Das kostete uns gut eine Stunde, in Anbetracht der noch bis in die Slowakei zu fahrenden Kilometer eine zu verschmerzende Zeit, schließlich war die Stube für die Nacht schon dank AirBnB vorgebucht.

Die zweite Blockade des Trips ereilte uns schon kurz vor der tschechischen Grenze. Die Waze App schlug uns eine Landpartie durch Petrovice vor und GoogleMaps zeigte uns auch gleich an warum, die Autobahn Tunnel auf tschechischer Seite waren beide gesperrt. Also ging es durch das Erzgebirge ins CZ Gebiet, vorbei an dem kleinen Kiosk an dem es diese leckere Knoblauch Suppe gab zur bekannten Billigtankstelle ONO in Chlumec.

Ono in Chlumec bei Usti

Die Schlange der Wartenden war diesmal erstaunlich kurz, aber bei dem guten Preis für Diesel (an diesem Sonnabend waren es gerade mal 1,26€ der Liter) hätte sich auch ein längerer Stop gelohnt.

Ausreichend Zeit sich um die Maut für die tschechischen Autobahnen zu kümmern… unter der Adresse https://edalnice.cz/#/validation ist es inzwischen sehr easy die ehemalige Klebevignette jetzt als E-Vignette zu kaufen. Ich habe da gleich mal geschaut, wie es in der Slowakei läuft und nach einem Blick auf die Landkarte entschieden, dort nur über mautfreie Strecken zum Zwischenziel zu kommen.

Die tschechischen Autobahnen waren erstaunlich leer an diesem Sonnabend

Kurz vor Brünn navigierte uns die Waze von der Route auf eine Nebenstrecke, da es wohl einen kleinen Unfall gab den wir so gut umfahren konnten.

Grenze zur Slowakei nahe Kuty

Gleich hinter der slowakischen Grenzstation, die wir ohne Kontrolle passieren konnten ging es dann auf der Landstraße weiter nach Cifer, unser heutiges Tagesziel. Ich hatte auf AirBnB einen kleinen Bauernhof gefunden, der wenn auch etwas ab vom Weg sehr schön und auch sehr günstig war.

Eine riesige Lobby auf dem Landsitz in Cifer

Es war ein riesiges altes Anwesen, dass nun als Pension genutzt wird. Außer uns war dort niemand an diesem Abend. Maja die Gastgeberin empfahl uns Restaurant Lipa und Hannes bestellte sich einen Burger der so naja war, ich einen Ceasar Salat der aber richtig gut schmeckte.

Feines Böhmisches Bier

Gut gestärkt ging’s dann ins Bett, der folgende Tag hatte eine schon eine recht lange Wegstrecke vorhergesagt.